Die TANZ-Filmnacht stellt mit dem Videotanz eine Kunst vor, die aus der Verschmelzung von bewegtem Bild, künstlerischem Tanz und Kamera-Choreographie hervorgegangen ist. Dabei geht es nicht um die bloße Abfilmung eines herkömmlich auf der Bühne ausgeführten Tanzes, sondern um seine choreographische Erschaffung einzig und allein für den Kamera­blick. Befreit von der räumlichen Fixierung des Theaterzuschauers kann die Kamera das tänzerische Geschehen aus allen Perspektiven und Distanzen verfolgen und aktiv mitgestal­ten. Sie beobachtet die Tänzer nicht nur, sondern "tanzt" selbst mit ihnen.

Zu sehen ist eine Auswahl prämierter Werke des Wettbewerbs Dance Screen, des inter­national wichtigsten Festivals für Tanz in den audiovisuellen Medien: II Dust, GB 1998, C/T: Miriam King, Regie: Anthony Atanasio, 8 Min. - Men, GB 1997, C: Victor Marks, Regie: Margaret Williams, 20 Min. - Zak-Zak, Tschechien 1998, C: Michal & Simon Caban, R: Michal Caban, Ausschnitt: 5 Min. - Contrecoup, Schweiz 1997, C: Guilherme Bothelho, R: Pascal Magnin, 25 Min. - Birds, GB 2000, R: David Hinton, 10 Min. - Short Cut, Niederlande 1999, C: Hans van Manen, Nederlands Dans Theater, 15 Min. - Zummel, Kanada 1999, C: Allen Kaeja - Captives 2nd movement, Frankreich 1999, C/R: Nicole&Norbert Corsiono, 13 Min. - Moment, GB 1999, C: Paul Hampson - Zikr, Niederlande 1999, R: Jos de Putter, Clara van Gool, 7 Min. In Zusammenarbeit mit der SK Stiftung Kultur in Köln und IMZ, Filmstadt Wien