COCOONDANCE erschaffen mit ihrer Produktion „Vis Motrix“ genauso bizarre wie faszinierende Wesen. Wie aus einer anderen Welt bewegen sie sich durch den Raum, werden zu einem Organismus aus Mensch und Maschine und erzeugen einen hypnotischen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Was ist die bewegende Kraft, die Seele (vis motrix), der Bewegungen dieser Hybridwesen? COCOONDANCE setzen mit der Produktion die Suche nach dem noch „ungedachten“ Körper fort: Transhumanismus als traumatischer Tanzreigen, der unser Unbewusstes nicht unberührt lässt.

Die COCOONDANCE COMPANY um die Schweizer Choreografin Rafaële Giovanola und den Dramaturgen Rainald Endrass gehört mit ihren innovativen Arbeiten seit vielen Jahren zu den herausragenden Akteuren der europäischen Tanzszene. „Vis Motrix“ wurde bei der Tanzplattform Deutschland in München als „ein Werk von hypnotischer Bewegungsintelligenz“ gefeiert und als „Aufführung des Jahres“ in der Kritikerumfrage des Fachmagazins tanz nominiert. Mit „Vis Motrix“ hat die COCOONDANCE COMPANY in diesem Jahr auch das legendäre Festival Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis in Frankreich eröffnet. In 2022 erhielt Rafaële Giovanola den begehrten Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Choreografie.

Idee, Konzept & Bühnenbild GN|MC Guy Nader | Maria Campos
Regie Guy Nader - Co-Regie Maria Campos
Performance Fa-Hsuan Chen, Tanja Marín Friðjónsdóttir, Susanne Schneider, Cristina Commisso
Technik Jasper Diekamp
Assistenz Leonardo Rodrigues
Choreografie, Regie Rafaële Giovanola
Kreation von & mit Fa-Hsuan Chen, Martina de Dominicis, Tanja Marín Friðjónsdóttir, Susanne Schneider, Marie Viennot
Musik Franco Mento
Dramaturgie Rainald Endraß
Raum-/Lichtgestaltung Gregor Glogowski
Produktionsleitung Marcus Bomski
Choreografische Assistenz Leonardo Rodrigues
Kooperation Theater im Ballsaal, Théâtre du Crochetan, Malévoz Quartier Culturel, Monthey
Förderer Bundesstadt Bonn, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen