Virtuelle Bilder flimmern auf Tanzkörpern. Ein Mensch verwandelt sich vor unseren Augen. Die Projektion wird Teil des Körpers, der Performer Teil des Videos. Videoprojektion, körperliche Präsenz und akustisches Umfeld verschmelzen in D.A.V.E. zu einer perfekten Symbiose und kreieren eine eigene, neue Wirklichkeit. Das Stück thematisiert die Manipulation und Neugestaltung des menschlichen Körpers durch Gen-, Bio- und Computertechnologie, spielt mit realen und virtuellen Situationen und der Auflösung der Grenze zwischen diesen beiden Zuständen, switcht zwischen Albtraum, Erlösung und Verwandlung bis zur Aufhebung aller physischen Gesetze.

Sensationell, bahnbrechend, grandios, Meisterwerk, einzigartig, zukunftsweisend - sind die Kommentare der internationalen Presse zur Medienperformance D.A.V.E. - digital amplified video engine. Die Aufsehen erregende Arbeit des Medienkünstlers und Komponisten Klaus Obermaier und des Choreografen und Tänzers Chris Haring gilt als eine der innovativsten Produktionen auf dem Gebiet der Videotanzperformance. Die Uraufführung erfolgte 2000 beim Singapore Arts Festival, seither wurde D.A.V.E. in 21 Ländern in Europa, Asien, USA, Südamerika und Australien gespielt. "Ein Stück von wundervoller poetischer Suggestionskraft." (Die Welt)

Konzept/Texte/Choreografie Klaus Obermaier/Chris Haring
Kooperation und im Rahmen der donumenta 2006 Österreich.